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Waterberg

Über dunkelrote Pads geht es weiter Richtung Süden auf das Waterberg Plateau. Als Luxus zum (fast) Abschluss der Reise gönnen wir uns auf dem Plateau eine Lodge. Bett, riesiges gefliestes Bad, Pool mit Liegestühlen, frisches Obst, Halbpension, Kaffee & Kuchen und eine Wanderung auf dem Plateau inklusive zu einer grandiosen Aussicht auf die Kalahari und völlige Ruhe. Also nehmen wir zur Abkühlung ein Bad im frischen Pool und ruhen uns gemütlich im Halbschatten aus. Pünktlich zur Tea Time gibt es leckeren Kuchen und nette Unterhaltung mit einem deutschen Ehepaar, das mit drei halbwüchsigen Jungs reist. Später genießen wir den restlichen Nachmittag in Ruhe in unseren Liegestühlen. Es ist herrlich ruhig, kein Lüftchen regt sich und die Landschaft der Kalahari verändert sich stetig im fortschreitenden Sonnenuntergang. Nach einer ausführlichen Dusche begeben wir uns zum Dinner in die Lapa, frisch gestriegelt und im guten Hemd versteht sich. Es wird uns als Vorspeise Wassermelone mit Schafskäse, als Hauptgang Salat, Oryx Gulasch, Kartoffeln, Rosenkohl und als Nachspeise Tiramisu serviert. Zwei weitere Paare sind anwesend, die fünfköpfige Familie und wir. Der Abend umfasst eine gute Unterhaltung mit den zwei älteren Jungs, das Genießen der Ruhe zu Rotwein und üppigen Speisen und eine zufriedene Stimmung, um den Urlaub ausklingen zu lassen. Kurz nach 23 Uhr schlüpfen wir in unsere frisch bezogenen, mit Mosquitonetz ausgestatteten Betten.

Mit dem herrlichsten Sonnenaufgang, der das ganze Zimmer durch die klassisch nach Osten ausgelegte Fensterfront erstrahlen lässt, beginnt der Tag so traumhaft, wie der gestrige geendet hat. Die Anordnung der Lodges ist so ausgerichtet, dass der komplette Horizont vor der Fensterfront erscheint. Zeitig sitzen wir bei einem ausführlichen Frühstück und lassen es uns richtig gut gehen. Kurz nach 8 Uhr brechen wir zu fünft mit Führer zur Wanderung auf das Waterberg Plateau auf. Unser Guide erklärt uns ausführlich Flora und Fauna. Das Farbspiel in dieser fruchtbaren Gegend zwischen Grün, rotem Sandstein und tiefblauem Himmel ist phantastisch. Ca. 400 Höhenmeter machen wir, quer durch Sand, Geröll, Sandstein und Felsen. Auf dem Plateau hausen allerlei heimische Tierarten, wie z. B. Nashörner, Büffel und Leo-/ Geparden. Allerdings bekommen wir keines davon zu Gesicht. Lediglich die Abdrücke im Sand, die der Guide sorgsam registriert, lassen darauf schließen. Gut drei Stunden später sind wir zurück am Camp. Mit den beiden anderen, die dabei waren, tauschen wir – zu einem Rock Shandy – unsere Erfahrungen und Campsites im Norden des Landes aus, bevor wir weiter fahren an unserem letzten ganzen Urlaubstag.

Tourinfo

Strecke  
Entfernung 170km / 211km
Unterkunft

Canon Roadhouse / Bo Plaas